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Handball Topspiel: Füchse Berlin chancenlos gegen SC Magdeburg

SC Magdeburg - Handball Bundesliga und EHF European League Saison 2021-2022 - Copyright: SC Magdeburg
SC Magdeburg – Handball Bundesliga und EHF European League Saison 2021-2022 – Copyright: SC Magdeburg

Handball Bundesliga, 11. Spieltag, Topspiel: Füchse Berlin vs. SC Magdeburg.

Der SC Magdeburg gewann hoch verdient bei den Füchsen Berlin mit 33:29 (19:14) Toren.

Vereins-Weltmeister SC Magdeburg agierte über weite Strecken der Partie in hoher, meisterlicher Qualität. Die Füchse Berlin waren zudem von Beginn der Begegnung auch angesichts eigener hoher Fehler-Quote chancenlos und nicht nur wegen einiger fehlender verletzter Spieler.

Der SCM führt nun mit 22:0 Punkten die Bundesliga-Tabelle mit 5 Zählern Vorsprung vor den Füchsen Berlin an.

Man of the Match: Omar Magnusson (SC Magdeburg)

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Handball Bundesliga Topspiel: Füchse Berlin vs. SC Magdeburg live im Free-TV

13.11.2021 – SPORT4FINAL Online / Frank Zepp:

Handball Bundesliga TopspielDer SC Magdeburg dominierte in hoher Qualität die erste Halbzeit gegen die Füchse Berlin (ohne Wiede, Drux, Morros): Sehr sicher in der schnellfüßigen Abwehr, gedanklich schneller im Umkehr- und Gegenstoß-Spiel und „einfach“ mit sehr guter Effizienz bei der Chancenverwertung. Die Füchse Berlin agierten phasenweise zu fehlerhaft im Positionsangriff und offenbarten Lücken in der Deckung, die nicht immer abgestimmt agierte.

Der SCM erwischte einen „Raketenstart“ und ging mit 4:9 Toren in Führung. Magnusson und Damgaard „vernaschten“ die Berliner Deckung eins um andere Mal. In einer kurzen SCM-“Verschnaufpause“ verkürzten die Füchse Berlin auf 8:10. Danach zog der Vereins-Weltmeister wieder sein „Ding“ durch und erhöhte kontinuierlich das Ergebnis. Mit fünf Toren Vorsprung ging der Bundesliga-Spitzenreiter hoch verdient in die Pause. Wurfeffizienz 78:79 Prozent. Torhüter 5:3 Paraden (21:18 Prozent). Gegenstoß-Tore 0:4. Strafminuten 4:2. Technische Fehler 9:0. Beste Torschützen: Lindberg 3, Andersson 3, Holm 3, Koch 2 – Magnusson 6, Damgaard 6, O’Sullivan 2, Kristjansson 2.

Der SC Magdeburg entschied die Partie beim 17:27 Mitte der zweiten Halbzeit. Die Füchse machten zu viele leichte Fehler im Positionsangriff und der SCM konterte oder agierte extrem spielstark aus dem gebundenen Spiel. Danach riss ein wenig der Magdeburger Spielfaden und der Gastgeber konnte das Ergebnis freundlicher gestalten. Der beste Akteur auf der Platte, Magnusson, brachte mit dem 25:31 (54.) den SC Magdeburg endgültig auf die Siegerstraße. Am Ende stand ein hoch verdienter Erfolg und die Chancenlosigkeit der Füchse Berlin in eigener Halle.

Stefan Kretzschmar: „Nils Lichtlein ist umgeknickt und hat wahrscheinlich eine Bänderverletzung. In der Kabine sah es mit viel Eis aber schon besser aus als zum Moment, als er vom Feld musste. Das war heute ein starker Auftritt von Magdeburg und sicherlich eine Leistung, die mit sehr viel Konzentration zu begründen ist. Wir haben leider in der ersten Halbzeit zu viele Fehler gemacht. Das bestraft eine Mannschaft wie der SCM brutal ohne eigene Fehler zu machen.“

Stimmen (Quelle: ARD):

Paul Drux: „Wir machten zu viele einfache Fehler. Der SCM war top. Wir hatten keinen guten Start. Der SCM war die bessere Mannschaft.“

Alfred Gislason: „Ein hoch verdienter Sieg für den SCM. Sehr souveräner Auftritt der Magdeburger. Sie spielen sehr clever und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Magnusson ist der beste Spieler der Saison bis jetzt. Sie haben so einen Lauf und bekommen das Gefühl, nicht verlieren zu können. Dann pusht sich eine Mannschaft von selbst. Die Magdeburger haben eine extrem starke, bewegliche Abwehr. Für die Berliner war das heute nie eine Chance. Sie halten das dieses Jahr gut aus. Er kann Meister-Trainer werden.“

Bennet Wiegert: „Es ist ein gutes Gefühl. Da steckt ziemlich harte Arbeit dahinter. Schön, wenn es so fruchtet wie heute. Es ist nicht normal, so als Sieger heraus zu gehen. Wir haben es taktisch gut gelöst. Auch mental und leidenschaftlich sicher. Mir ist schon bewusst, dass es Woche für Woche zu mehr Erwartungen führt. Wir genießen den Moment und schauen, was wir draus machen können. Ich versuche die Mannschaft auch mental zu coachen. Es wird auch mal Niederlagen geben. Wie kommen wir dann da raus, wird wichtig werden.“

Jaron Siewert: „Wir haben Chancen im Spiel gehabt. Wir machten zu viele Fehler im Angriff. Das war der Grund. Wir hatten in der 2. Halbzeit die Chance, auf vier heran zu kommen und dann liefen sie die Gegenstöße. Meine Mannschaft hat Moral gezeigt und weiter gefightet. Der Spielverlauf gab kein Unentschieden her.“

Statistik: Handball Bundesliga Männer, 11. Spieltag, 13.11.2021, 18:05 Uhr

Füchse Berlin (2.) vs. SC Magdeburg (1.) 29:33 (14:19)

Man of the Match: Omar Magnusson (SC Magdeburg)

Spielfilm: 1:0 Lindberg (1. – 7m), 1:1 Magnusson (2.), 1:2 Magnusson (2. – TGS), 2:2 Marsenic (3.), 2:3 Damgaard (3.), 2:4 Magnusson (4. – TGS), 2:5 Damgaard (5.), 3:5 Andersson (6.), 3:6 Magnusson (7.), 3:7 Damgaard (8.), 4:7 Lindberg (9. – 7m – ÜBZ), 4:8 Magnusson (11. – TGS), 4:9 O’Sullivan (12. – TGS), 5:9 Vujovic (12.), 6:9 Andersson (13. – 2.W.), 6:10 Damgaard (13.), 7:10 Vujovic (14.), 8:10 Holm (15.), 8:11 Mertens (17. – ÜBZ), 8:12 Kristjansson (18. – ÜBZ – TGS), 9:12 Lindberg (19. – 7m), 9:13 Damgaard (20.), 9:14 Damgaard (22.), 10:14 Holm (22.), 10:15 Damgaard (23.), Auszeit Füchse (23.), 11:15 (24.), 11:16 Smits (24. – Kempa von Mertens), 12:16 Koch (26.), 12:17 O’Sullivan (26.), Auszeit Magdeburg (27.), 12:18 Kristjansson (28. – Zsp), 13:18 Holm (28.), 13:19 Magnusson (29. – 7m – ÜBZ), 14:19 Andersson (30. – UNZ), 14:19 (HZ) – 15:19 Anderssson (32. – TGS), 15:20 Mertens (33. – Zsp), 15:21 Saugstrup (37.), 15:22 O’Sullivan (38. – TGS), 15:23 Magnusson (39. – TGS), Auszeit Füchse (39.), 0:4-Lauf SCM (39.), Lichtlein Verletzung (39.), 16:23 Andersson (39.), 16:24 O’Sullivan (40.), 17:24 (40.), 17:25 Hornke (41.), 17:26 Mertens (42. – TGS), 17:27 Saugstrup (44.), 18:27 Kopljar (45.), 18:28 Mertens (46.), 19:28 Marsenic (47.), Auszeit Füchse (48.), 20:28 Vujovic (48.), 20:29 Kristjansson (48. – Zsp), 21:29 Holm (49.), 22:29 Kopljar (50.), 23:29 Andersson (51. – ÜBZ – leeres Tor), 24:29 (53. – ÜBZ), 24:30 Magnusson (53.), 25:30 Lindberg (54. – 7m – UNZ), 25:31 Magnusson (54. – Hüftwurf – ÜBZ), 26:31 Andersson (55. – Zsp), 26:32 Saugstrup (56.), 26:33 Mertens (57. – TGS – leeres Tor), 27:33 Marsenic (57.), 28:33 Lindberg (58. – TGS), 29:33 Lindberg (60.), 29:33 (EST)

Beste Torschützen: Magnusson 9/10, Andersson 7/13, Lindberg 6/6, O’Sullivan 5/5, Mertens 5/7, Damgaard 5/9, Marsenic 4/4, Holm 4/8

Wurfeffizienz: 69:73 Prozent

Torhüter: 10:9 Paraden (23:24 Prozent)

Gegenstoß-Tore: 2:6

Technische Fehler: 13:7

Strafminuten: 6:4

Schiedsrichter: Simon Reich und Hanspeter Brodbeck

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