Handball IHF Super Globe 2021 – Finale: SC Magdeburg (Deutschland) vs. FC Barcelona (Spanien).
Der EHF European Sieger 2021 SC Magdeburg wurde erstmals in seiner Vereins-Historie Club-Weltmeister und errang nach dem Gewinn der EHF Champions League 2002 den zweithöchsten Titel für Vereins-Mannschaften.
In einem ab der 20. Minute sensationell überlegen geführten Finale gegen den amtierenden Champions-League-Sieger FC Barcelona (5-facher Club-Weltmeister) bezwang der SCM den Rekord-Champion in der europäischen Königsklasse mit 33:28 (19:16) Toren angesichts der deutlich besseren Team-Performance.
Der SC Magdeburg ist damit der dritte deutsche Verein nach dem THW Kiel (2011) und den Füchsen Berlin (2015, 2016), der Vereins-Weltmeister wurde. Der SCM darf als Titelverteidiger bei der nächsten Club-WM wieder an den Start gehen.
Handball IHF Super Globe: SC Magdeburg im Finale gegen Barca
Handball IHF Super Globe: SC Magdeburg im Halbfinale
Handball IHF Super Globe: SC Magdeburg im Viertelfinale
Handball IHF Super Globe 2021 mit dem SC Magdeburg
10.10.2021 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball IHF Super Globe 2021 Finale: Der FC Barcelona kam in einer von beiden Teams sehr guten, temporeichen wie angriffsorientierten ersten Halbzeit besser in die Begegnung als der SC Magdeburg. Barca besaß 20 Minuten den Matchzugriff. Danach fand auch SCM-Torhüter Green in die Partie und hielt in Folge einige Bälle, wodurch der SC Magdeburg mit einem 4:0-Lauf auf 15:13 die Begegnung drehte.
Der deutsche Final-Vertreter festigte sich in der Deckung und zeigte im Angriff seine großen Qualitäten gegen den amtierenden Champions-League-Sieger. Hoch verdient ging der SCM mit drei Toren Vorsprung in die Pause. Der bislang beste Spieler des Matches, Weber, musste kurz vor Schluss mit einer Knieverletzung die Platte verlassen. Wurfeffizienz 73:59 Prozent. Strafminuten: 4:4. Beste Torschützen: Weber 5, Magnusson 3, Mertens 3, Pettersson 2 – Mem 5, Gomez 5, Makuc 2, Fabregas 2.
Die zweite Halbzeit gestaltete der SC Magdeburg größtenteils souverän und „nahm“ die immer offensiver agierende Barca-Deckung spielerisch „auseinander“. Torhüter Green konnte seine gute Form beibehalten. Nur beim 26:24 „schnupperte“ der FC Barcelona ein wenig Morgenluft. Aber eine Wiegert-Auszeit sorgte wieder für einen 3:0-Lauf und die erste „Fünf-Tore-Führung“.
Beim 33:25 sah es fast schon nach einem Kantersieg für den SC Magdeburg aus. Der EHF European League Sieger 2021 bezwang am Ende hoch verdient durch die bessere Performance den EHF Champions League Sieger und wurde erstmals Club-Weltmeister. Herausragende Torhüter-Leistungen auf beiden Seiten prägten zudem das Finale.
Statistik:
Handball IHF Super Globe 2021 – Finale: SC Magdeburg vs. FC Barcelona 33:25 (19:16)
Men of the Match: Gonzalo Perez de Vargas (17 Paraden, 34 Prozent) und Jannick Green (14 Paraden, 33 Prozent)
Spielfilm: 0:1 Langaro (1.), 1:2 Mem (2.), 2:3 Mem (3.), 4:4 Magnusson (4.), 5:5 Weber (5.), 6:7 Gomez (7.- 7m – ÜBZ), 7:8 Mem (8.), 8:8 Mertens (8.), 9:9 O’Sullivan (9. – TGS), 9:10 Makuc (11.), 9:11 Mem (12.), 10:11 Weber (13.), 11:12 Weber (15.), 11:13 Makuc (17.), 13:13 Mertens (18. – Kempa), 14:13 Preuß (19. – ÜBZ), 15:13 Weber (20.), Auszeit Barca (20.), 4:0-Lauf Magdeburg, 17:14 Smits (24. – TGS), 17:15 Gomez (25. – 7m), 18:15 Bezjak (26.), 18:16 Janc (27.), Weber mit Knieverletzung (28.), 19:16 Damgaard (30.), Auszeit Magdeburg (30.), 19:16 (HZ) – 20:16 Damgaard (31.), 21:18 Mem (32.), 21:19 Makuc (33.), 23:20 Bezjak (34.), 24:20 Magnusson (35.), 24:21 Mem (35.), 25:22 Langaro (37.), 26:22 Mertens (39.), 26:24 Mem (44.), Auszeit Magdeburg (44.), 27:24 Magnusson (45. – 7m), Jensen parierte 7m von Gomez (45.), 28:24 Magnusson (45. – UNZ), Auszeit Barca (46.), 29:24 Saugstrup (47.), 29:25 Mem (49.), 30:25 Saugstrup (52. – TGS), 31:25 Damgaard (53. – ÜBZ), 32:25 Mertens (54.), Auszeit Barca (54.), 33:25 Hornke (54. – Hornke), 33:26 Arino (57.), 33:27 Fabregas (59.), 33:28 Fabregas (60.), 33:28 (EST)
Beste Torschützen: Magnusson 7/11, Weber 5/5, Saugstrup 4/5, Mertens 4/7, Damgaard 4/9 – Mem 10/14, Gomez 7/11, Fabregas 4/7, Makuc 3/3
Wurfeffizienz: 60:57
Torhüter: 15:17 Paraden (35:34 Prozent)
Gegenstoß-Tore: 2:5
Strafminuten: 4:6
Schiedsrichter: Matija Gubica und Boris Milosevic (Kroatien)