Handball EM 2022 EHF EURO Ungarn Slowakei – 15. Handball Europameisterschaft:
Handball EM 2022 EHF EURO: Statements der DHB-Protagonisten Mark Schober, Axel Kromer, Alfred Gislason, Lukas Zerbe, Kapitän Johannes Golla aus Diskussionen und der digitalen DHB-Pressekonferenz vom 4. Januar 2022.
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05.01.2022 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EM 2022 EHF EURO Ungarn Slowakei:
Mark Schober (DHB-Vorstands-Vorsitzender):
„Meisterschaften spielen in Pandemie-Zeiten eine große Rolle. Bei Großveranstaltungen können wir für unsere Sportart werben und Mitglieder gewinnen. Da helfen uns große Meisterschaften und vor allem auch in Deutschland, um Zuschauer zu gewinnen.“
„Das Jahrzehnt des Handballs gibt uns die Chance, unsere Sportart weiter zu entwickeln und gesellschaftlich relevanter werden zu können. Wir müssen unsere Vereine und Verbände stark machen, um Angebote für unsere Sportler machen zu können.“
Axel Kromer (DHB-Vorstand Sport):
„Der DHB hat immer Ambitionen, erfolgreich um die Punkte zu streiten. Das sind die ersten Schritte im vermeindlichen Neuaufbau der Mannschaft. Mit großer Qualität in der stärksten Liga der Welt können wir uns schon in der EM-Vorrunde durch Siege in Erinnerung bringen.“
„Wir haben uns nach der Analyse der Olympischen Spiele für eine Art Neuaufbau entschieden. Es ist eine starke Fokussierung der Mannschaft zu spüren.“
„Wir haben mit Gislason den erfolgreichsten Vereinstrainer, den man sich vorstellen kann. Er hat sofort Interesse für den Neuaufbau der Mannschaft nach Olympia gezeigt. Wir können nur eine Spitze entwickeln, wenn die Breite zunimmt.“
„Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wir wollen die EHF EURO Hauptrunde erreichen und mit möglichst einer optimalen Punkteausbeute. Hier kann jeder Jeden schlagen.“
„Alle Spieler und Betreuer müssen geimpft oder genesen sein. Dies darf nicht länger als ein halbes Jahr zurück liegen.“
Alfred Gislason (Bundestrainer):
„Die Mannschaft gibt im Training viel Gas und es hat gut funktioniert. Die Vorbereitung ist bislang sehr gut gelaufen. Kohlbachers Verletzung warten wir erst ab, ob er noch zu uns stoßen kann. Wir haben Kontakt zu seinem Arzt in Mannheim. In einer Trainings-Woche kann man nicht alles vollständig durcharbeiten. Wir sind schon viel in Abwehr und Angriff durchgegangen, um es zu intensivieren. Das ist ein Prozess, der nie enden wird.“
„Deutschland ist meine zweite Heimat. Die ersten beiden Jahre sind sehr schwierig gelaufen – Corona und die viel Absagen. Olympia war auch schwierig, nach der sehr langen Corona Saison zu spielen. Die Kurzlehrgänge und die Wochen im November waren überragend für mich. Ich habe die Stimmung und Freude der jungen Spieler dort gemerkt. Auch für die nächsten Jahre, eine so talentierte Mannschaft zu begleiten. Viel kann diese Mannschaft wettmachen, bis die Erfahrung da ist. Ich freue mich auf die nächsten Jahre. Auch die Saison-Arbeit mit den Vereins-Trainern hat gezeigt, dass wir bei der Nationalmannschaft im gleichen Boot sitzen.“
„Ziel ist es, das erste Spiel in der Vorrunde zu gewinnen. Wir werden uns nach und nach einspielen in so einer Art Todesgruppe. Es ist eine sehr ausgeglichene Gruppe. Jeder kann jeden schlagen. Wir wissen, das ist eine sehr gefährliche Gruppe. Wir wollen mit soviel wie möglich Punkten in die Hauptrunde kommen. Wir müssen uns als richtige Mannschaft präsentieren. Als konkreten Platz haben wir uns kein Ziel vorgenommen.“
„Die drei Torhüter agieren sehr ausgeglichen. Sie zeigen sehr gute Leistungen. Wolff ist auch in sehr guter Form. Er hat einen kleinen Vorteil, weil er bei Kielce die Gegenspieler aus Weißrussland und Polen gut kennt.“
„Führungsspieler sind sehr erfahren oder haben viele Länderspiele auf dem Buckel. Zum Beispiel Kapitän Golla und Wiencek, die auch in der Champions League spielen. Ernst in der Abwehr oder Weber im Angriff. Durch gute Leistungen auf dem Spielfeld erwirbt man diesen Status. Die Etablierten müssen für Stabilität sorgen.“
Lukas Zerbe (Spieler):
„Wir haben viel Qualität auf der Platte.“
Johannes Golla (Kapitän):
„Wiencek kann uns mit seiner Erfahrung in der Abwehr viel weiter bringen. Es braucht auch Wettkampf-Erfahrung und -Härte, um das Neue zu testen.“
„Richtig zufrieden ist man, wenn man um die vorderen Plätze mitspielen kann. Aber man muss dies realistisch einschätzen. Viele von uns werden die erste Meisterschaft bestreiten. Dann werden wir auf ein anderes Niveau bei den nächsten Meisterschaften kommen. Wenn wir alles bringen und jeder seine Leistung zeigt, dann können wir zufrieden sein.“
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